Asiatische Restaurants gibt es wie Sand am Meer. Leider wird dort oft der typische Einheitsbrei von Pekingsuppe bis Ente süß-sauer angeboten. Umso dankbarer bin ich, dass ich über die sozialen Medien auf das JIA in Dortmund aufmerksam geworden bin. Leider ist noch immer #fuckcorona, so dass ich die Küche noch nicht vor Ort genießen durfte. Dann eben JIA – The Taste of Home AT HOME.
Auf der Karte des JIA stehen kalte Vorspeisen mit Fleisch, Salat und Gemüse ebenso wie hausgemachte Nudeln in verschiedenen Varianten. Abgeholt werden können die Leckereien täglich (außer montags) ab 17 Uhr.
Besondere Spezialität – quasi The Taste of Home – ist die große Auswahl unterschiedlich gefüllter Dumplings. Feine gefüllte nordchinesische Teigtaschen, die gebraten, gedämpft oder gekocht mit oder ohne Chilisoße serviert werden.
Das JIA ist für uns zu weit entfernt, um warmes Essen qualitativ ordentlich nach Hause zu bringen. Zum Glück können die Dumplings tiefgefroren mitgenommen werden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung gibt es als Video auf der JIA-Homepage.
Und Dank der Anleitung waren die Dumplings auch super gelungen. Perfekter Teig, würzige Füllung – egal ob Rind, Schwein, Lamm oder Veggie. Dazu zum dippen Chili- oder Sojasoße. Unglaublich lecker und perfekt als Vorspeise oder gerne auch zum Sattessen.
Restaurants, die mich glücklich machen, folge ich gerne auf diversen Social-Media-Kanälen. So auch beim JIA. Ich könnte ja sonst was Leckeres verpassen. Wie zum Beispiel die Peking-Ente, die das JIA zum letzten Weihnachtsfest angeboten hat. Aber ich habe gut aufgepasst und eine der limitierten Enten erwischt.
Peking-Ente zu Weihnachten
Abgeholt am Nachmittag des zweiten Feiertages kam die Ente zum Dinner noch für 15 Minuten in den Ofen. Hat der Ente und ihrer Saftigkeit nicht geschadet. Natürlich hat das JIA die klassischen Beilagen zur Ente geliefert: Chinesische Pfannkuchen, süß-salzige Soße sowie frisches Gemüse.
Die Ente war ein Traum. Saftig, intensiv gewürzt, fleischig und mit wunderbar knuspriger Haut. Pfannkuchen kurz im Dampf erwärmen, mit Soße bestreichen, dazu Entenfleisch (und Haut!) und Gemüse nach Wahl und mit den Fingern genießen.
Ähnlich schmierig das Ganze wie ein guter Burger, aber mindestens genauso geil! Nennt man wohl Asia-Soulfood. Und davon gab es reichlich, die Ente hätte locker noch eine weitere Person glücklich und satt gemacht.
Ich habe dann auch den Tipp von Chef Alexander (seines Zeichens übrigens Craft-Beer-Experte) beherzigt und die Karkasse der Ente ausgekocht. Herausgekommen ist dabei eine unglaublich intensive Brühe, die mit etwas Gemüse eine weitere leckere Mahlzeit ergab.
Ich habe zum Glück noch einige Dumplings im Eisschrank, freue mich aber schon jetzt darauf, das JIA persönlich zu besuchen! Es gibt schließlich noch mehr chinesische Küche und das ein oder andere Craft-Bier zu probieren.
JIA – The Taste of Home
Am Bruchheck 29
44263 Dortmund
www.jia-the-taste-of-home.eatbu.com
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Vielen Dank für das Lob 🙂
Autor
Absolut verdient! Hoffentlich bis ganz bald!