Hotel Brugger Fulpmes – Rundumgenuss im Stubaital

Auf unserer alljährlichen Rundtour durch die Berge Österreichs und Südtirols visieren wir immer ein neues Wandergebiet an. Diesmal hat es uns ins Stubaital verschlagen. Die Netzsuche nach einem schönen Basislager mit gutem Essen führte uns ins Hotel Brugger nach Fulpmes. Gute Bewertungen in den einschlägigen Portalen sowie ein professioneller Internetauftritt unterstützten uns bei der Auswahl. Das Hotel Brugger war ein echter Glücksgriff – sicher eins der besten Hotels, in denen wir schöne Urlaubstage verbracht haben.

Erfahrung Bewertung Kritik Hotel Brugger Fulpmes Foodblog Sternestulle
Stil

Schon beim ersten Betreten der Lobby war ich schockverliebt. Eine herzliche Begrüßung von der Chefin des Hauses samt perfekten Infos zum Hotel, dem Stubaital sowie allem, was man im Urlaub sonst noch braucht. Dazu eine höchst stilvolle Optik, die sich durch alle Bereiche des Hotels zieht – modern, schick und dabei trotzdem warm, herzlich und tirolerisch.

Unschlagbar im Hotel Brugger ist auch die große Terrasse, auf der man die Bergsonne bis zu ihren letzten Strahlen genießen kann. Für das komplette Wohlbefinden sorgt u.a Kellner Bert, ein Niederländer, der inzwischen im Stubaital heimisch und im Hotel Brugger seit vielen Jahren die gute Seele des Service ist.

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Hotel mit Terrasse

Wir hatten uns natürlich für die Halbpension im Hotel Brugger entschieden. Dazu gehören ein wunderbares Frühstücksbuffet, Kuchen am Nachmittag und ein mehrgängiges Wahlmenü am Abend. Ich schreibe ja selten über ein Frühstück, aber was Familie Bacher im Hotel Brugger anbietet ist wirklich außergewöhnlich.

Jeden Morgen erwartet die Hausgäste neben der üblich großen Auswahl an Aufschnitt, Brot und Brötchen ein wechselndes Schmankerl. Wir durften während unseres Aufenthalts u.a. gebeizten Lachs und ein Weißwurstfrühstück genießen. Natürlich gab es täglich frisches Obst, gekühlten Sekt und frische Eierspeisen. Besser geht ein Frühstück wohl kaum.

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Gletscherblick

Auch das allabendliche Menü im Hotel Brugger musste sich nicht verstecken. Zugegeben, es war nicht ganz so sterneverdächtig, wie die Webseite es vermuten ließ 😉 Aber es gehörte definitiv zu den besten Halbpension-Menüs, die wir je erlebt haben. Besonders zu erwähnen ist das Salatbuffet, das keine Wünsche übrig ließ. Eine riesige Auswahl verschiedener Salate – zum Teil wunderbar mariniert – und diverse Antipasti-Spezialitäten bildeten jeden Abend einen gelungenen Einstieg ins Menü.

Kalbsleberterrine / Rotweingelee / Feldsalat / Preiselbeer-Schaum
Minestrone
Jägerrindsschnitzel / Bauernkartoffeln

Eigentlich hatte ich bei Ankunft im Hotel Brugger erwartet, dass uns – wie oft in Hotels erlebt – quasi noch vor dem Zimmerschlüssel die Speisekarte für den Abend mit der Bitte um Menüwahl ausgehändigt wird. War aber nicht der Fall. Wir durften ganz ohne Stress einfach nur ankommen und uns wohl fühlen. Und auch am Abend war der Service gänzlich entspannt. Die Vorspeisen wurden nach und nach serviert und die Entscheidung für den Hauptgang konnten wir ganz spontan treffen. So geht perfekter Service am Gast!

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Tag 1

Quasi gezwungenermaßen kam ich so in die Verlegenheit, mich mal wieder mit Leber zu befassen. Und zwar in Form einer zarten Kalbsleberterrine. Ich werde auch nach der Terrine kein großer Leberfan, aber dennoch war sie auch für meinen Gaumen sehr schmackhaft. Die Minestrone war frisch hausgemacht und das schmeckte man. Keine Spur von irgendwelchen Geschmacksverstärkern war zu erkennen.

Beim Schnitzel vom Rind stutzte ich zunächst, war mir irgendwie noch nie auf einer Speisekarte begegnet. Letzlich war es eine zart gebratene, dünne Scheibe Rindersteak mit reichlich leckerer Soße und ordentlichen Bratkartoffeln. Tirolerisch und lecker!

Consommé / Nudeln / Wurzelgemüse
Steirischer Krautstrudel / Sauerrahmdip
Entrecote / Gemüse / Pommes Wedges

Das Süppchen am zweiten Abend trug den Namen Consommé zu recht. Auch wieder frisch in der Hotelküche zubereitet und kräftig war sie ein sehr feiner Einstieg ins Menü. Beim Krautstrudel gingen die Meinungen am Tisch auseinander. Ich fand ihn sehr lecker und typisch alpenländisch. Meine bessere Hälfte fand ihn etwas zu trocken, aber dafür gab es ja eine ordentliche Portion eines frischen Sauerrahmdips.

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Tag 2

Das Entrecote (diesmal ein dicke Scheibe zartes Rindersteak :-)) war perfekt nach Wunsch gebraten und gut gewürzt. Die Wedges waren fast chipsig und passten perfekt zum Steak. Etwas Texasfeeling mitten im Stubaital. Auch das geht im Hotel Brugger wunderbar.

Duo von der Räucherforelle / Rucola / Sahnekren
Liebstöckel-Rahmsuppe / Croutons
Wiener Tafelspitz / Bratkartoffeln / Blattspinat
Saltimbocca / Risi Pisi / pikante Soße

Auch am dritten Abend starteten wir mit einem Teller traumhaften Salats. Besonders lecker war der Kartoffelsalat, der zum echten Soulfood taugte. Das rahmige Süppchen schmeckt um Längen besser als es sich schön fotografieren ließ. Daher habe ich davon kein Foto für Euch.

Die Räucherforelle schwamm sowohl als Mousse als auch am Stück hart am Salz. Wir mögen das so, also alles gut. Im übrigen waren alle Speisen aus der Küche des Hotel Brugger intensiv gewürzt. Danke an den Küchenchef und sein Team für diesen Mut!

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Tag 3

Bei den Hauptgängen waren unsere Geschmäcker an diesem Abend unterschiedlich. Ich beschloss, den ersten Tafelspitz meines Lebens zu kosten. Es sollte auch mein letzter gewesen sein. Das liegt aber nicht am Tafelspitz des Hotel Brugger, sondern einzig an meinem Geschmack. Ganz im Gegenteil, das Fleisch war unerwartet saftig und zart und der Sud sehr lecker. Meins war die Kombination aber leider so garnicht.

Beim Anblick des großzügigen Rests auf meinem Teller versuchte die Chefin alles, um mich noch mit einem anderen Hauptgang glücklich zu machen. Ich war aber gut gesättigt und lehnte das Angebot dankbar ab – was die Chefin nur schwer gelten ließ. Ein erneuter Beweis für die wunderbar herzliche Betreuung der Gäste im Hotel Brugger!

Gegenüber am Tisch gab es Saltimbocca. Feines Kalbfleisch mit Tiroler Speck umwickelt, dazu Reis mit Erbsen und eine unglaubliche Soße – wähle ich beim nächsten Mal auch 😉

Bruschetta Pomodoro / Rucola / Basilikum-Pesto
Kräftige Rindsbouillon / Kräuterfrittaten
Zanderfilet vom Grill / Petersilienkartoffeln / Dillcreme
Kartoffel-Lauch-Gratin
Topfensoufflee / Himbeerragout

Vom Stubaital bis nach Italien, also genauer gesagt nach Südtirol, ist es nur ein Katzensprung. Daher darf dann auch mal eine mediterrane Spezialität serviert werden. Zumindest was den Namen betrifft. Das Bruschetta war nämlich nur so halb klassisch Italien. Frisches Ciabatta und aromatische Tomaten wurden im Hotel Brugger nämlich mit fein geschnittenem Bergkäse verfeinert. Eine (Süd)Tiroler Liäsion!

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Tag 4

Ich wählte an diesem Abend den vegetarischen Hauptgang und war mehr als zufrieden. Das cremige Gratin aus feinwürziger Kartoffel und knackigem Lauch war ein Traum, für mich vielleicht sogar das beste Gericht in unseren Tagen im Hotel Brugger. Auch die bessere Hälfte war vom Zander sehr angetan. Zwei glückliche Gaumen am Tisch, die sich tatsächlich diesmal noch das Dessert schmecken ließen.

An den Vortagen hatten wir dies konsequent ausgelassen. Aber wenn es Topfensoufflée gibt, dann werde ich schwach. Fluffig, nicht zu süß, lauwarm und in Begleitung von aromatischen Himbeeren was das Ganze ein gelungener Abschluss unserer wunderbaren Tage im Hotel Brugger im Stubaital.

Wir kommen wieder! Ganz sicher und ganz bald!

Hotel Brugger
Am Bichl 1
6166 Fulpmes, Österreich

www.hotel-brugger.at

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