Gourmet&Shot: Grüner Brauhaus Fürth

Normalerweise wäre mein Besuch im Grüner Brauhaus eine Etappe meines Posts „Durchgekaut: Einmal fränkisch, bitte“ gewesen. Aber wenn man das vermutlich beste Schäufele Frankens entdeckt, dann sollte das schon einen eigenen Beitrag wert sein. Deshalb heute mein kurzer Gourmet@Shot: Grüner Brauhaus Fürth.

Das Grüner Brauhaus ist in unmittelbarer Nähe des Fürther Hauptbahnhofs in den Räumen der Comödie beheimatet. Neben verschiedenen Bieren aus eigener Brauerei werden fränkische Leckereien serviert. Der Biergarten ist nett, aber eben typisch Hinterhof. Drinnen ist es freundlich und gemütlich eingerichtet und besticht durch herzlichen Service.

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Grüner Brauhaus

Neben der ständigen Speisekarte gibt es ein täglich wechselndes Mottogericht. Mittwoch ist Cordon Bleu-Tag. Welch ein Glück für meine bessere Hälfte! Normalerweise wird das Cordon Bleu mit Pommes oder Kartoffelsalat serviert. Beim Blick auf die Teller am Nebentisch fiel die Entscheidung auf einen Beilagensalat.

Das Cordon Bleu im Grüner Brauhaus ist nämlich tellerfüllend riesig! Fast niemand schafft diese Fleischmenge, so dass an den Tischen regelmäßig ein Bogen Aluminiumfolie als Doggybag fungiert. Über den Sinn kann man streiten, aber die Küche des Grüner wird Erfahrung damit haben.

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Kleines Cordon Bleu

Auf jeden Fall ist das Cordon Bleu frisch aus der Pfanne, mit Knusperpanade und saftigem Fleisch. Definitiv Oberklasse! Meine bessere Hälfte hat sich übrigens der Challenge gestellt und doch auf der Zielgeraden verloren 😉

Der Plan mit dem Beilagensalat als „kleine Beilage“ ging mal gründlich schief. In anderen Restaurants geht so ein Salat locker als komplette Vorspeise durch. Man kann also sagen, das Grüner hat eine klare Linie.

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Kleiner Salat

Die Salat-Challenge haben wir aber gemeinsam erfolgreich gemeistert! Schließlich war er auch superlecker, frisch, knackig, abwechslungsreich und getunkt in ein geiles Dressing.

Aber nun zum Highlight und dem Grund, warum dem Grüner Brauhaus ein eigener Post gebührt. Das Schäufele! Ich habe schon zahlreiche dieser fränkischen Spezialität gekostet. Aber das Schäufele des Grüner schlägt sie alle! Butterzartes, saftiges Fleisch, das vom Knochen fiel und dennoch einen kräftig-dunklen, würzigen Rand hatte. Die Kruste war durch und durch knusprig und – ganz wichtig – kaum fettig.

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Das Beste!

Für den Extra-Knusper gab es ein Stückchen aufgepoppte Schwarte extra. Mehr Soulfood geht nicht! Vor allem wenn noch eine begnadete Soße dabei ist. Normalerweise wird ein Schäufele mit eigenem Sud serviert. Also etwas (ggf. abgebundener) Bratensud, der eher Nebensache ist. Im Grüner Brauhaus ist der Sud intensiv und unglaublich würzig. Zugegeben: das Sößchen kann seinen Fettgehalt nicht verbergen, aber ein Schäufele eignet sich ja sowieso eher nicht für eine Diät.

Die Beilagen – Kloß und Bayrisch Kraut – waren ebenfalls super gemacht, passten aber leider nur begrenzt in den Magen. Ich wollte ja schließlich Nichts vom Schäufele überlassen.

FAZIT: Das Grüner Brauhaus ist ein MUSS, wenn Ihr mal in Fürth seid! Für meinen Geschmack unbedingt das Schäufele probieren, aber notfalls auch was Anderes von der klassischen fränkischen Karte.

Grüner Brauhaus
Comödien-Platz 1 (ehemals Theresienstr. 1)
90762 Fürth

www.gruener-brauhaus.de

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